Prignitz

Schatzkiste der Natur

Elbe bei Rühstädt (c) TMB-Fotoarchiv Steffen Lehmann

„Das ist ja wie der Mississippi“, schwärmte der Tierfilmer Andreas Kieling bei seinem Besuch der Elbtalaue. Weite und Abenteuer gibt es eben auch in der Prignitz im Nordwesten Brandenburgs. Entlang der Elbe, dem ehemaligen innerdeutschen Grenzfluss und heutigen „Grünen Band“, grasen Wildpferde. Störche, Kiebitze und Graugänse ziehen ihre Runden. Die Prignitz ist eine Schatzkiste der Natur.

In Rühstädt begegnen Tierfreunden bei der „Storchenfeierabend-Tour“ Familie Adebar auf Augenhöhe. Sie schauen von örtlichen Balkonen beim Füttern der Jungtiere zu. Auf der Plattenburg, der größten Wasserburg Deutschlands, findet im Sommer ein mittelalterliches Spektakel statt. Ausgeschenkt wird dort selbst gebrautes Bier. Bauwerke im Stil der norddeutschen Backsteingotik prägen die Zentren der größeren Städte wie Perleberg oder Wittstock. Zahlreiche Museen befassen sich mit der Geschichte und den Traditionen der Region. So erinnert in Wittstock das „Museum des Dreißigjährigen Krieges“ in der alten Bischofsburg an eine der wichtigsten und verlustreichsten Schlachten der damaligen Zeit. Den schönen Dingen des Lebens widmet man sich auf Schloss Meyenburg, wo ein privates Museum eine der größten europäischen Sammlungen von Mode des 20. Jahrhunderts zeigt.

Kanuwanderer in Perleberg (c) Tourismusverband Prignitz Markus Tiemann

Zwischen den Metropolen Hamburg und Berlin gelegen, ist die dörfliche Idylle und die Ruhe der Prignitz perfekt, um die Freude an der Einfachheit des Landlebens zu spüren. Die Natur gibt hier den Ton an: die faszinierende Auenlandschaft am großen Strom Elbe und ihrer kleineren Nebenflüsse.

Die Prignitz

Die Prignitz ist ein wahres Paradies für Radfahrer. Die Landschaft ist flach, die Radwege sind bestens ausgebaut und das System des Knotenpunktradelns macht die Tourenplanung kinderleicht.