Achtung & aufgepaßt
Wir wollen, dass Sie sich gut erholen! Deshalb an dieser Stelle aktuelle Hinweise, die Ihnen den Umgang mit möglichen Fährnissen vor Ort erleichtern sollen. Wir möchten, dass Sie vor unliebsamen Überraschungen gefeit sind.
Grundsätzlich gelten „normale“ Verhaltensregeln auch beim Landurlaub in Brandenburg. So gilt beispielsweise überall da, wo es nicht ausdrücklich erlaubt ist den Hund von der Leine zu lassen, der Leinenzwang (Verordnung §3).
- Fundmunition: Auf dem Territorium Brandenburgs fanden die letzten großen Schlachten des 2. Weltkrieges, in Europa, statt. Zahlreiche Munition lagert bis heute in den landwirtschaftlich genutzten Flächen – insbesondere des Oderbruchs, in den Wäldern z.B. rund um Halbe, aber auch in der Erde, dort, wo alliierte Flieger Bomben fallen ließen – z.B. in Potsdam und Oranienburg. Informationen zum Verhalten beim Fund von Munition entnehmen Sie der Website der Polizei Brandenburg.
- Waldbrandgefahr: Brandenburg ist – trotz seines Gewässerreichtums – ein Land, dessen Flora an die sandigen Boden in vielen Landesteilen gut angepaßt ist – Kiefern und Heideflächen prägen vielfach die Landschaft. Durch seine relativ kontinentale Lage sind die Sommer in Brandenburg ausgesprochen trocken. Dies führt zeitweise zu hoher Waldbrandgefahr. Seien Sie verantwortungsbewußt und befahren keine Wälder, werfen Sie keine glühenden Zigaretten-Kippen oder Grillkohle in die Landschaft, entsorgen Sie Glas in vorgesehenen Containern … Beachten Sie aktuelle Infomationen zur Waldbrandgefahr auf der Website des Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK).
- Corona: aktuelle Informationen zum Thema und zum Umgang mit dem Virus finden sie auf der finden Sie auf der Website des Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV)
- Afrikanische Schweinepest: aktuelle Informationen finden Sie auf der Website des Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV)
- Goldalge in der Oder – Fischsterben: Die Blüte der Goldalgen setzt Gifte frei, die Fische und Muscheln töten können. Durch Wärme begünstigt und durch massive Einleitungen von aus dem Steinkohlebergbau am Oberlauf der Oder stammenden salzhaltigen Abwässern welche das Algenwachstum zusätzlich förderten, kam es 2022 zu einem Massensterben von Muscheln und Fischen im Fluß. Die Bestände der Arten sind unterschiedlich in nachhaltiger Weise betroffen. Sie bauen sich gegenwärtig wieder auf.
Aktueller Stand: Die berufliche Fischerei arbeitet wieder – wobei sich die Fischer selbst massiv beschränken und für einzelne Arten Fangmoratorien von ca. 3 Jahren – dem Zeitraum, den die Arten brauchen um geschlechtsreif zu werden – auferlegt haben. Das private Angeln mit Angelkarte des DAV oder der ansässigen Fischer und das Befahren der Oder, z.B. mit dem Paddelboot, sind wieder erlaubt. Der Oder-Neiße-Radweg kann befahren werden. Mehr Infos zu touristischen Angeboten an der Oder auf der Website des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree e.V.
- Wölfe in Brandenburg: Der Wolf ist in Brandenburg wieder heimisch. Er steht unter Schutz! Informationen zum Verhalten bei einer Begegnung mit dem Wolf finden Sie auf der Seite des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz – BMUV. Informationen zum Wolfsbestand in Brandenburg finden Sie auf der Website des Landesamt für Umwelt Brandenburg (LfU).
- Elche in Brandenburg: Gegenwärtig leben rund 15 Elche in brandenburgischen Wäldern. Informationen zum Verhalten bei Begegnung mit dem Elch bietet die Website des WWF.
- Herdenschutzhunde in Brandenburg: Um ihre Herden vor dem nun wieder heimischen Wolf zu schützen, setzen auch brandenburgische Tierhalter inzwischen erfolgreich auf den Einsatz so genannter Herdenschutzhunde. Diese sind zur Verteidigung „Ihrer“ Herden bereit und es empfiehlt sich entsprechende Verhaltensregeln zu beachten. Informationen hierzu finden Sie auf der Website unserer Kollegen aus der Schweitz, wo es entsprechende, langjährige Erfahrungen gibt.