Die Neolithische Revolution und die Milchkuh: Geschichte und Geschichten

Datum: 15.10.2023 - 15.10.2023
Adresse: Eichenallee 7a, 16818 Fehrbellin OT Wustrau

Sonntag, den 15. Oktober 2023 um 15.00 Uhr

Der Eintritt beträgt 5 Euro inklusive des Museumsbesuchs.


Im Vorfeld der Veranstaltung findet um 12.00 Uhr eine Museumsführung durch die Hauptausstellung zur brandenburgisch-preußischen Geschichte statt.


Vortrag von Prof. Dr. a.D. Holger Martens

In der langen Evolution des Menschen hat sich vor 12.000 bis 20.000 Jahren eine für die weitere Entwicklung maßgebliche Veränderung ergeben, die bis zum heutigen Tag direkt oder indirekt wirksam ist. Es handelt sich um den Wandel der Lebensweise des Menschen vom nomadischen Sammler und Jäger zum Beginn der Sesshaftigkeit und der Landwirtschaft mit der Domestikation von Haustieren.

Study of a lying cow, drawing / Bild: Paulus Potter, Wikimedia Commons

Diese Veränderung in der Lebensweise ist als Voraussetzung der Entwicklung unserer „Hochkultur“ anzusehen und ist ohne Nutztiere nicht vorstellbar. Hierzu gehört auch das Nutztier Kuh, die sich im Verlauf der Jahrtausende über ganz Europa und darüber hinaus als Haustier verbreitet hat. Die damit einhergehenden Veränderungen und die Bedeutung für die Milchproduktion und den -konsum werden im Vortrag beleuchtet.      


Zur Person

 Prof. Dr. Holger Martens hat in Hannover Veterinärmedizin studiert und ist nach der Promotion und Habilitation bis 1988 an der Tierärztlichen Hochschule Hannover als wissenschaftlicher Assistent tätig gewesen. Im selben Jahr hat er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Veterinär-Physiologie am Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin erhalten und ist seit 2010 pensioniert. Während seiner dortigen beruflichen Tätigkeit war er Dekan des Fachbereichs, Vorsitzender der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft, Mitglied des Forschungskollegiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Vorsitzender des Kuratoriums des Forschungsinstituts für Biologie der landwirtschaftlichen Nutztiere in Dummerstorf. Sein Arbeitsgebiet war und ist die Physiologie und Pathophysiologie der Wiederkäuer, insbesondere das Spannungsfeld zwischen Leistungsanforderungen und Gesundheit der Nutztiere. Mit seinen nationalen und internationalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern veröffentlichte er bis zu 170 Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften. Seine Tätigkeiten wurden wiederholt ausgezeichnet: u. a. Henneberg-Lehman Preis, Martin-Lerche Preis und Prof. h.c. der Universität Nanjing/China.

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