Ruppiner Seenland
Auf Fontanes und Tucholskys Spuren
Auf seinen Wanderungen durch Brandenburg kam Theodor Fontane auch zum Stechlin im Herzen des Ruppiner Seenlandes. Er horchte auf die Stille. „Nur Grün und Blau und Sonne“, notierte er. Bis heute hat sich daran wenig geändert im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land. So hat die Region die besten Umweltwerte in Deutschland.
See reiht sich an See wie eine Perlenkette, 170 sind es insgesamt, eingefügt in weite Wälder, oft verbunden durch Flüsse und Kanäle. Das Grün des Stechlins ist glasklar und ganz durchsichtig. Heitere Gelassenheit umgibt den Gast, weit weg ist die Großstadt.
Romantiker reisen nach Rheinsberg, wo schon Kurt Tucholskys Verliebte beruhigende Ruhe fanden und man heute den sommerlichen Konzerten im Schlosspark lauscht. In Oranienburg, das 2016 seinen 800. Geburtstag feiert, zieht nicht nur die Schlossparknacht viele Besucher an. Im ältesten Barockschloss Brandenburgs fühlt man sich zurückversetzt in die Zeit der Kurfürstin Louise Henriette. Prachtvolle Bauwerke und edle Rösser erwarten die Besucher im Haupt- und Landgestüt von Neustadt (Dosse), dem „Sanssouci der Pferde“.
Im Ruppiner Seenland wölbt sich der hohe Himmel über grüne Wälder, saftige Weiden, glasklare Seen und sich durch das Land windende Flussverläufe. Abgeschiedene Wanderwege führen über mit Obstbäumen gesäumte Pflasterstraßen, Laufstrecken durch tiefgrüne Wälder.