Beeskow – Von der Fischersiedlung an der Spree

Der historische Stadtkern macht den besonderen Charakter Beeskows aus. Als „Tor zur Niederlausitz“ ist die Stadt umgeben von ausgedehnten Wald- und Wiesenflächen mit vielen kleineren und größeren Seen. Der stadtnahe Bahrensdorfer See lädt im Sommer zu einer kühlen Erfrischung ein.

Die mächtige Burg Beeskow ist eine mittelalterliche Wasserburg und war Ausgangspunkt für die Gründung der Stadt. Ursprünglich als Verteidigungsanlage am Wasser gebaut, beherbergt es heute ein Kultur- und Bildungszentrum mit Kunstarchiv, Musik-Museum und Theaterbühne. Vom Turm der Burg hat man einen herrlichen Blick auf den Stadtkern und die Spreelandschaft.

Blick über die Spree auf die mächtige Marienkirche © E.-J. Ouwerkerk

Das Wasser spielte schon immer eine wichtige Rolle für Beeskow. Im Schutze der Burg und Stadtmauer, wuchs der Ort zu einer wichtigen Zollstation und Handelsstadt heran. Der lokale Fischhandel war über die Stadtgrenzen hinweg bekannt und prägte die örtliche Küche. Probieren lässt sich diese beispielsweise in der „Genuss-Werkstatt“ am Markt 1, in der ein reichhaltiges Angebot an Speisen mit Wert auf regionale und saisonale Produkte angeboten wird.

Burg, Stadtkern mit Marktplatz lohnen eine Erkundung © E.-J. Ouwerkerk

Der Ursprung als Ackerbürger-Vorstadt wird am besten am Hüfnerhaus in der Adrianstraße 11 erkennbar. Das historische Gebäude diente als Wohnhaus eines Adriansdorfer Bauern, auch Hüfner genannt, dessen Äcker man Hufenfeld nannte. Bis in den 70er-Jahren führte die Straße zu den Scheunen im heutigen Fontaneviertel.


Das Beeskow einst eine besonders wichtige Stadt war, erkennt man noch heute an der Burganlage neben der Spree, viel mehr aber an der alles überragenden Marienkirche.

Beeskow ist eine von 31 Städten in der:

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Auch das Wappen weißt auf die Bedeutung als befestigte Stadt (Steinhaussilhouette). Die Türmchen schmücken zwar heute das stilisierte Gebäude im Wappen – historisch gehen sie aber auf die Stäbe der Lebuser Bischöfe zurück, welche einst auch den Bau der Marienkirche beförderten. Auch die wichtigsten Burgherren sind im Wappen der Stadt verewigt: zum einen Ritter von Strele – erkennbar an den drei Sensen, und die Herren von Biberstein: rote Hirschstange im goldenen Grund.


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