Naturpark Nuthe-Nieplitz

Kurz vor den Toren Berlins befindet sich eines der größten Wildnisgebiete Brandenburgs. Auf dem ehemaligen militärischen Übungsplatz Jüterbog darf sich auf rund 7000 Hektar die Natur ungezügelt entfalten.

Blick auf Naturparktafel; Foto Marie Konrad

Dort, wo einst Panzer den Boden verwundeten, wechseln sich heute steppenartige Sandlandschaften, offene Dünen und Heide mit Feuchtgebieten, Pionierwäldern und älteren Waldbeständen ab.

Namengebend sind die kleinen Flüsse Nuthe und Nieplitz, die sich wie ein Rahmen um die Niederung legen.

Naturpark Nuthe-Nieplitz

Arten mit großen Raumansprüchen wie der Wolf finden auf dem riesigen Areal ihren Lebensraum.

Breitblättriges Knabenkraut, Kuckucks-Lichtnelke oder Wiesenschaumkraut zieren feuchte Wiesen. Von trockenen Hängen leuchten Seltenheiten wie Roter Storchenschnabel, Graue Scabiose und Ähren- Blauweiderich.

In ausgedehnten Röhrichten brüten Rohrammer, Drosselohrsänger und Bartmeise. Fisch- und Seeadler ziehen ihre Kreise auf der Suche nach Nahrung. Überflutetes Grünland und flache Seen sind ein Paradies für Wat- und Wasservögel und der ideale Rastplatz für tausende Gänse, Kraniche und Singschwäne auf ihrem Vogelzug. Wer schon einmal die Vogelvielfalt von einem unserer Aussichtstürme beobachtet hat, kommt gern hierher zurück.

Abendstimmung in Körzin, Foto: Marie Konrad

Im Kontrast der Wildnis im Süden wartet der Naturpark zusätzlich mit einer vielfältigen Kulturlandschaft auf.

NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal, Foto: Julia Pfeiffer

NaturParkZentrum am Wildgehege Glauer Tal

Glauer Tal 1

14959 Trebbin OT Glau