Natur genießen und den Hofalltag kennenlernen

Ein lautes „Kikeriki“ weckt den 8jährigen Ole am Morgen, dann ist wieder Ruhe. Doch plötzlich hört er das Klappern der Schubkarre, springt aus dem Bett und schaut zum Fenster raus. Er hat richtig gehört: Die Bäuerin Monique ist mit der Praktikantin Suse schon unterwegs und versorgt kurz nach 7 Uhr die Tiere, lässt die Ponys auf die Koppel, bringt den Schafen frisches Wasser auf die Weide und öffnet die Klappen vom Hühnermobil. All das weiß Ole, weil er gestern als seine Familie in Braunsberg angekommen ist der Bäuerin Löcher in den Bauch gefragt hat. Heute nach dem Frühstück fängt er mit anderen Kindern, die mit ihren Eltern Urlaub auf den Braunsberger Höfen machen, das Hofdiplom an. Da darf er Futter mit vorbereiten, die Ställe ausmisten, im Gemüsegarten mitmachen und Äpfel ernten. Die Bäuerin hat erzählt, dass sie von den Äpfeln am nächsten Tag einen Apfelkuchen backen wird und er darf mit Mama zusammen ein Brot kneten. Alles wird dann im hofeigenen Holzbackofen gebacken. Er ist schon ganz aufgeregt und weckt seine Eltern, damit sie zeitig frühstücken. Er möchte gern noch eine Runde auf dem Spielplatz toben und zu den Ziegen ins Streichelgehege. Papa sagt beim Frühstück, dass sie am Nachmittag zum nahegelegenen See baden fahren. Doch Ole ruft gleich: „Aber 17 Uhr müssen wir wieder auf dem Hof sein, ich möchte die Tiere füttern und Eier einsammeln.“ Papa hat ihm geantwortet, dass er rechtzeitig mit ihm zurückfährt. Da ist Ole beruhig und freut sich noch mehr auf den Tag, von dem er weiß, dass er am Abend mit einem Lagerfeuer enden wird. Solche Ferien könnten ewig dauern findet Ole.

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